Ergänzende Therapien

Entgiftungs-Turbo: Schröpfen

Das Schröpfen ist ein ausleitendes Heilverfahren, das Giftstoffe aus dem Körper entfernt.

Es werden Schröpfglocken auf bestimmte Hautstellen aufgesetzt und in diesen Hohlgefäßen Unterdruck erzeugt. So entsteht eine kraftvolle Saugwirkung, die wiederum die Zirkulation von Blut und Lymphe stimuliert und in weiterer Folge anregend auf Organe und Immunsystem wirkt.

Altbewährtes findet wieder Anerkennung

Erste Beschreibungen der Schröpfmethode gehen laut Literatur von Abele Johann bis ca. 3300 Jahre vor Christi Geburt zurück.

Die Naturheilkunde unterscheidet zwischen verschiedenen Formen des Schröpfens. Dem trockenen Schröpfen wird vor allem eine anregende Wirkung zugeschrieben. Dies gilt auch für die Schröpfkopfmassage, bei welcher der Therapeut mit einem Massageöl oder einer durchblutungsfördernden Schröpfsalbe unversehrte Hautstellen behandelt und auf diese Areale dann das Schröpfglas aufsetzt. Der Schröpfkopf wird auf der Haut – entlang der darunterliegenden Muskelzüge – verschoben, was eine stärkere durchblutungsfördernde Wirkung als eine klassische Massage hat.

Die Saugwirkung der Schröpfgläser führt zu einer intensiven Mehrdurchblutung der behandelten Hautstellen. Die Durchblutungssteigerung „entstaut“ das darunter liegende Gewebe und wirkt anregend auf die benachbarten Organe und das Immunsystem.

Die intensive Saugwirkung zieht Gift- und Schadstoffe unter die Hautoberfläche, wo die Schlackenstoffe via Lymphgefäße entsorgt werden. So entsteht ein Entgiftungseffekt.

Das Schröpfen eignet sich hauptsächlich für Indikationen wie Verdauungsbeschwerden, muskuläre Verspannungen, Migräne, Rückenschmerzen und rheumatische Beschwerden. Gezielt verwende ich diese Behandlungstechnik auch bei Bandscheibenproblemen, Hexenschuss, Knieproblemen, Karpaltunnelsyndrom, Bluthochdruck, Ischias, Hypotonie, Müdigkeit, Schwächezuständen sowie auch bei Fieber, Erkältung und Grippe.

Molekulare Therapie

Die molekulare Medizin ist die Medizin der Gesundheit. Sie lehrt den nebenwirkungsfreien Weg, sein Leben gesund und vital zu genießen!

Orthomolekulare Medizin ist die Erhaltung guter Gesundheit und die Behandlung von Krankheiten durch Veränderungen der Konzentration von Substanzen im menschlichen Körper, die normalerweise im Körper vorhanden und für die Gesundheit erforderlich sind.

Aus Sicht der orthomolekularen Medizin führt ein biochemisches Ungleichgewicht im Körper zu Krankheiten. Dieses Ungleichgewicht kann durch eine Blutanalyse entdeckt werden und durch Hinzunahme von Vitaminen, Spurenelementen und Mineralstoffen ausgeglichen werden.

Homöopathie

Bei den homöopathischen Arzneimitteln unterscheidet man zwischen den sogenannten Einzelmitteln (Ein-Wirkstoff-Präparate) und den sogenannten Komplexmitteln. Komplexmittel sind harmonisch aufeinander abgestimmte Präparate, die mehrere bei einem Anwendungsgebiet wirksame Einzelmittel enthalten. Homöopathische Komplexmittel werden meist als Tropfen oder Tabletten in der Apotheke angeboten. Die Vielzahl der in den Komplexmitteln enthaltenen Inhaltsstoffe bewirkt eine tiefe Breitenwirkung, da diese Therapeutika an verschiedenen Angriffspunkten ihre Wirkung entfalten.

Bereits Samuel Hahnemann schlug vor, bestimmte Krankheiten, die aus gleicher Ursache stets gleich ablaufen (z. B. Grippe, Erkältung), mit gleichen Mitteln, d. h. nach der Diagnose zu behandeln. Dass sich zudem die sinnvolle Kombination mehrerer Mittel positiv auf die Genesung auswirken kann, geht u. a. auf Erfahrungen des italienischen Arztes Graf Mattai (1809-1869) zurück. Mattai stellte fest, dass in vielen Fällen Mischungen verwandter homöopathischer Mittel eine bessere Wirksamkeit aufwiesen als die entsprechenden Einzelmittel. Die theoretischen Grundlagen dazu schuf Professor Bürgi aus Bern. Er stellte fest: „Zwei oder mehrere Arzneimittel mit gleicher Funktionsänderung, aber verschiedenen Angriffspunkten, potenzieren sich in ihrer Wirkung.“

Schüßler Salze

Schüßler Salze regulieren den Mineralstoffhaushalt.

Nach der Vorstellung von Dr. Schüßler beruhen alle Krankheiten auf einer Störung des Mineralstoffhaushaltes. Ein Mensch ist dann gesund, wenn die Zellen ausreichend Mineralstoffe enthalten und ihre Moleküle sich ungehindert bewegen können. Jedes einzelne Mittel beeinflusst eine Organfunktion. Krank wird der Mensch durch das Bemühen seiner Zellen, krankmachende Reize abzuwehren, was zu einem Abbau an Mineralstoffen führt. Die zwölf Funktionsmittel sind anorganische Salze in Verdünnung, wobei Dr. Schüßlers Nachfolger auch noch Ergänzungsmittel und Salben hinzufügten.

Mit Schüßler Salzen sollen Organfunktionen angeregt, Abläufe reguliert und die Konstitution des Patienten günstig beeinflusst werden.

Bach-Blüten

Die Original Bachblütentherapie, benannt nach ihrem Schöpfer Dr. Edward Bach (1886–1936), geht davon aus, dass jeder Krise oder Krankheit eine seelische Gleichgewichtsstörung vorausgeht. Diese Störung entsteht durch ein „Missverständnis geistiger Gesetze“ (z.B. „Ich muss alles ganz alleine schaffen.“).

Dieses Missverständnis erzeugt in uns negative Seelenzustände oder destruktive Verhaltensmuster (z.B. zweifeln, Angst haben, nicht entscheiden können), welche den Zugang zu unserem intuitiven Wissen und unseren seelischen Selbstheilungskräften blockieren.

Ziel der Bachblütentherapie ist die Lösung seelischer Blockaden und die Wiederherstellung des seelischen Gleichgewichts. Durch die Aufklärung geistiger Missverständnisse und Selbsterkenntnis wird der Weg zu unserem intuitiven Wissen und den eigenen seelischen Selbstheilungskräften (z.B. innere Gewissheit, Mut und Entscheidungskraft) wieder frei.

Myko (Pilz-) therapie

Da Pilze bevorzugt in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) seit Jahrtausenden zur Prävention, Linderung und Heilung zahlreicher Krankheiten zur Anwendung kommen, werden sie auch als medizinisch wirksame Pilze, bzw. als Medicinal Mushrooms, Heil- oder Vitalpilze bezeichnet.

Gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe

Mittlerweile belegen auch wissenschaftliche Studien: Da Heilpilze in der Natur überleben müssen und gegen ähnliche pathogene Mikroorganismen zu kämpfen haben wie die Säugetiere, haben sie eine Fülle antibiotisch, aber auch antiviral und sogar fungizid wirkender Substanzen. Pilze stehen vom Stoffwechsel her dem Menschen wesentlich näher als jede Pflanze. Dies macht ihre Inhaltsstoffe für uns Menschen, und ebenso für Tiere, so interessant.
Es ist jedoch nicht allein ihre antibiotische, antivirale oder fungizide Wirkung, die wir uns zunutze machen können, sondern v. a. die Unterstützung des Immunsystems. Die zahlreichen Inhaltsstoffe der Pilze – darunter langkettige Betaglukane, Polyphenole, Ergosterol, Glykoproteine, Ergothionein oder Triterpene – wirken günstig bei Entzündungen, Autoimmunerkrankungen, Allergien und Tumoren und sind sog. Immunmodulatoren.

Pilze: wertvolle Nahrung und Medizin zugleich

Pilze leisten ernährungsphysiologisch einen äußerst wertvollen Beitrag und werden daher auch als „Superfood“ klassifiziert. So liefert bereits eine normale Portion etwa 5–6 % des Tagesbedarfs an Ballaststoffen. Pilze sind zudem reich an den Vitaminen B1, B2, B3, B5 und Biotin. Auch Vitamin B12 kann in Pilzen enthalten sein; allerdings nur in Spuren. An Mineralstoffen und Spurenelementen finden sich Selen, Chrom, Kalium, Kupfer, Vanadium, Eisen und Zink. Interessant ist auch das Eiweißprofil der Pilze – sie liefern alle essenziellen Aminosäuren.

In der Mykotherapie ist es typisch und sinnvoll, verschiedene Pilzarten miteinander zu kombinieren. Die Auswahl und Kombination der einzelnen Pilzarten erfolgt in individueller Abstimmung auf die persönliche Situation des Patienten, denn jede Pilzart hat einen bestimmten Schwerpunkt. Je nach Bedarf und Unterstützungswunsch des Patienten werden die verschiedenen Pilzarten ausgewählt und parallel angewendet, da sie sich gegenseitig unterstützen.

Infusionstherapie

Die Regeneration und Vitalisierung des gesamten Körpers kann durch eine Infusionstherapie erreicht werden. Dabei wird der Körper mit Vitalstoffen (Mikro-Nährstoffen), die er für seine vielfältigen Zell- und Organfunktionen benötigt, in optimaler Weise versorgt. Außerdem werden homöopathische Mittel je nach Beschwerdebild zur Anregung der körpereigenen Regeneration dem Organismus zugeführt.

Zu den Vitalstoffen (Makro- und Mikronährstoffe) zählen u.a.

  •     Vitamine
  •     Mineralstoffe
  •     Spurenelemente
  •     Lebensnotwendige Fettsäuren
  •     Lebensnotwendige Aminosäuren
  •     Sekundäre Pflanzenstoffe
  •     Weitere Vitalstoffe

Einige Vitalstoffe kann unser Körper selbst produzieren, viele muss er aber als natürliche Bestandteile mit der Nahrung aufnehmen. Durch die Nahrungsaufnahme erhält unser Körper seine Lebensenergie und speichert die lebensnotwendigen Vitalstoffe.

Persönliche Belastungen wie Stress, Umwelteinflüsse, einseitige und unregelmäßige Ernährung, Krankheiten, Dauermedikamenten-Einnahme etc. erhöhen den Vitalstoffbedarf und erfordern eine Unterstützung der körpereigenen Regeneration durch eine Infusionstherapie.